Was für eine Ehre! Wir sind noch ganz geflasht! Unsere Produktion MEIN VATER WAR KÖNIG DAVID ist als „Bestes Kulturereignis 2023“ mit dem Kölner Kulturpreis 2024 ausgezeichnet worden.

Ganz herzlichen Dank an den Kölner Kulturrat, die Jury und das treue Publikum, welches im Publikumsvote für uns abgestimmt hat.

Das stand in der Laudatio:

>>Das Kulturereignis des Jahres 2023 wurde im Rahmen einer Leserumfrage im Kölner Stadt-Anzeiger und in der Kölnischen Rundschau in Verbindung mit dem Votum der Jury ermittelt. Aus einer vorgegebenen Auswahl von zehn Kulturereignissen wurde das Stück „Mein Vater war König David“ zum Kulturereignis des Jahres 2023 gewählt.

Die Koproduktion von ANALOG, ORANGERIE Theater im Volksgarten, NS-Dokumentationszentrum Köln und studiobühneköln setzt sich nicht nur auf unnachahmliche Weise mit den transgenerationalen Folgen des Holocaust auseinander, sondern erweitert die eigentliche Theateraufführung um eine begehbare Videoinstallation, die jüdisches Leben in Deutschland in den Fokus rückt. So schlägt das Stück einen Bogen von den Schrecken der Shoah bis in die Gegenwart und stellt Fragen nach Identität(en) und deren Konstruktion. Die anschließenden Gespräche mit bekannten und unbekannten Jüdinnen und Juden bringen dem Publikum jüdisches Leben in Deutschland auf unterhaltsame Weise näher und spiegeln so seine Pluralität wider.

Gerade nach dem 7. Oktober und dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland leistet das Stück einen mehr als wertvollen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und für gegenseitiges Verständnis. Darüber hinaus ist „Mein Vater war König David“ für blinde und sehbehinderte Menschen sowie für Rollstuhlfahrer aufbereitet und baut somit Barrieren ab.<<

Wir werden die Produktion 2025 wieder in Köln und auch in München zeigen. Wer nicht so lange warten möchte, kann noch bis zum 29.5.2024 unsere Sound- und Videoinstalliton DAS BRUCHSTÜCKHAFTE im NS-Dokumentationszentrum besuchen, welche ein Spin-off der Theaterproduktion ist und sich noch stärker mit der Geschichte von Laras Oma Netty Pietjou auseinandersetzt.