EIN ANALOG-PROJEKT IN KOPRODUKTION MIT DER STUDIOBÜHNEKÖLN
Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2024
Nominiert Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater 2024
FAKTENCHECK
Premiere:
11. September 2024
Neue Termine:
22.1.-25.1.2025, 20 Uhr
Sonntag, 26.1.2025, 18 Uhr
Außenspielstätte der TanzFaktur im Technologiepark Müngersdorf (Halle Vitalis),
Vitalisstraße 314, 50829 Köln. Nur 2 Minuten zu Fuß von der S-Bahnstation Müngersdorf Technologiepark entfernt.
Von und mit: Dorothea Förtsch, Hanna Held, Lara Pietjou, Ingmar Skrinjar, Rina Schmeing
und dem ANALOG-Schuld-und-Sühne-Chor: Jamie Weiss, Oleksandra Boldareva, Fiona Maria Kissel, Paul Krüger, Felicitas Martin, Alexandra Sobania, Nicolai Stegmaier, Majid Taatizadeh
Regie: Daniel Schüßler, Bühne und Kostüm: Eva Sauermann, Komposition: Ben Lauber, Textfassung: Ensemble, Produktionsleitung: Hanna Held, Wildcard-Künstler (Musik, Soundobjekte) und technische Betreuung: Alfredo Ardia, Technische Leitung und Film: Tommy Vella, Dramaturgie: Laura Becker Regieassistenz: Rina Schmeing, Outside-Eye: Tim Mrosek, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä, Finanzen: Niels Nester
Förderer: Kulturamt der Stadt Köln, Fonds Darstellende Künste, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, RheinEnergieStiftung Kultur
>>Save the planet … beerdigt nicht nur die Konventionen der Bühne, sondern den Menschen darauf direkt mit. … Eine gemeinsame, ekstatische Prozession über 70 Minuten hinweg bis ins frisch ausgehobene Grab ist an Immersion kaum zu toppen. … ANALOG gelingt dabei ein Kunststück: Dieser wohldosierte Rausch am Untergang macht glücklich. … Eines jener Stücke, die man vor dem Tod gesehen haben sollte.<<
Thomas Dahl – Choices
INHALT
Die Fakten sind klar: Der Kipppunkt ist überschritten, der Klimawandel fühlbar, die Erde lässt die Menschheit spüren, welchen Raubbau sie über tausende Jahre an ihr betrieben hat. Die Mitglieder der Kirche der Selbstauslöschung finden sich zusammen, um in einem letzten gemeinsamen Ritual von der Menschheit als „Krone der Schöpfung“ abzusehen und sich bereit für ihr Ende zu machen: Menschheit abschaffen jetzt!
Ausgangspunkt ist die Philosophie des Antinatalismus, die postuliert, dass die Menschheit sich nicht mehr fortpflanzen sollte. ANALOG untersucht diesen radikalen Ansatz auf seine Tauglichkeit im Sinne der Weltrettung – als immersives Musiktheater. Prozessionen werden abgehalten, Rituale etabliert, das Verschwinden der Menschheit in einer großen Party zelebriert. Wut, Unglaube und Verzweiflung über das nahende, unwiderrufliche Ende werden gemeinsam willkommen geheißen und verarbeitet. Zum Schluss fällt der Abschied leicht.